Maxhütte – Bergen (Industrieensemble, Industriegeschichte)

Broschüre:
Industriedenkmal Maxhütte in Bergen © Förderverein Maxhütte
Industriedenkmal Maxhütte in Bergen © Förderverein Maxhütte

Mittelpunkt der Industriegeschichte im Chiemgau

Das 2002 eröffnete „Museum Maxhütte“, stellt auf ca. 750 qm Ausstellungsfläche den besonderen Werkstoff Eisen vor und vermittelt seine Bedeutung in Geschichte und Gegenwart.

Arbeiten am Kupolofen © Förderverein Maxhütte
Arbeiten am Kupolofen © Förderverein Maxhütte

Im Besonderen erinnert das Museum aber an einen Schwerpunkt der Industriegeschichte des Chiemgaus, das Eisenhüttenwerk, das 1562 von Pankraz von Freyberg gegründet wurde. 1824  verlieh König Maximilian I. Joseph den Namen „Maximilianshütte“. Seine wechselhafte Geschichte – von der Eisengewinnung über die Gusswarenfabrik bis hin zum Maschinenbau – wird in Bild und Ton eindrucksvoll präsentiert. Filme und Geschichten erzählen von den Menschen, die hier gelebt und gearbeitet haben. Anhand von Modellen werden Arbeitsvorgänge erläutert. Ausgestellt sind Funde aus der Eisenzeit sowie in der Maxhütte hergestellte Gusswaren und Maschinen.

Ein museumspädagogisches Programm mit Führung, Quiz, Blackbox und Gießen in Formkästen, das mit der Volksschule Bergen entwickelt wurde,
verknüpft die Museumsinhalte mit dem Lehrplan zum Industriezeitalter.

Nicht zuletzt ist der Besucher eingeladen, in einem Rundgang die imposanten Gebäude der ehemaligen Maxhütte auf sich wirken zu lassen. Das Gebäudeensemble mit Werkskapelle, Hammerhaus, Kassierhaus, Schlackenhaus, Amtsgebäude, Neuhaus, Gießerei, Modellschreinerei, Hüttenschenke, Montagehalle und Dreherei stellt in seiner Gesamtheit ein einmaliges Industriedenkmal dar.

Autor/in: Förderverein Maxhütte Bergen