Fragment eines Grabaltars © O. Harl 2002 Kalkstein, sog. Untersberger Marmor
Fundort: Schalchen
Ausstellungsort: Pfarrkirche Schalchen, Beichtkapelle
Der Stein wurde auf den Kopf gestellt und zum Taufbecken ausgehöhlt, die obere Hälfte fehlt. Die Inschrift auf der Vorderseite ist schlecht lesbar, ein Mannscheint das Grabmal für sich, seine Frau und weitere Angehörige errichtet zu haben. Auf den beiden Seitenflächen waren in profiliert gerahmten Feldern links ein Mann, rechts eine Frau auf einem Podest dargestellt, auf dem ihre Funktion vermerkt ist: Er war vilicus, sie vilica. Der Grabinhaber beschäftigte also einen Verwalter für seine Güter und eine Verwalterin für den Hauhalt.