Keltenmuseum – Hallein (Salztransport, Archäologie)

Broschüre:
Keltenmuseum in Hallein © Keltenmuseum Hallein
Keltenmuseum in Hallein © Keltenmuseum Hallein

Wohlstand durch Salzhandel und Transport

Im Keltenmuseum Hallein werden auf drei Geschossen verschiedene Aspekte der Halleiner und Dürrnberger Geschichte lebendig präsentiert.

Das weiße Gold hat das Leben in der Region und der Stadt geprägt – von der prähistorischen Salzgewinnung über den fürsterzbischöflichen Bergbau bis in die Gegenwart.

Bereits in der Eisenzeit erschlossen die Kelten das Salzvorkommen in den Tiefen des Dürrnbergs. Kunstvolle Kannen, filigrane Fibeln und aufwendige Alltagsgegenstände verraten uns heute noch interessante Details über das Leben der eisenzeitlichen Bevölkerung. Funde aus Bernstein, Gold und Koralle zeugen von weitreichenden Handelskontakten.

Im 12. Jahrhundert entdeckten die Salzburger Erzbischöfe das Salz erneut als Quelle des Reichtums. In der Blütezeit des Salzbergbaus unter Erzbischof Wolf Dietrich wurden auf dem Dürrnberg bis zu 36.000 Tonnen Salz pro Jahr abgebaut.

Die Fürstenzimmer im zweiten Stock des Museums erzählen von der Arbeit unter und über Tage. Anhand eines Bilderzyklus zum Salzwesen und verschiedenen Objekten wird die Stadtgeschichte anschaulich zu neuem Leben erweckt.

Seit 2014 wird im Keltenmuseum Hallein auch die Urgeschichte des Landes Salzburg präsentiert. Die Ausstellung lädt die BesucherInnen ein, sich auf eine Reise zu den Ursprüngen der Besiedlung des Landes vor 10.000 Jahren zu machen.

Autor/in: Keltenmuseum Hallein