Das Alpenvorland in Bayern, im Land Salzburg sowie in Oberösterreich ist besonders reich an Mooren. Zurückzuführen ist das auf die Gletscher der letzten Eiszeit (Würm-Eiszeit) vor etwa 25.000 Jahren.
Die damals bis zu 400 Meter mächtigen Eismassen hobelten das vorhandene Gelände aus, schmolzen ab und verfüllten es im Laufe von Jahrtausenden mit Geröll, obenauf mit bindigem Material abgedichtet. An vielen Stellen hinterließen sie große Schmelzwasserseen, deren Reste heute noch erhalten sind.
So geschah es zwischen Inn und Salzach durch den Saalachund Salzachgletscher im heutigen Land Salzburg, in Oberösterreich und im Berchtesgadener Land durch den Chiemsee- und Inngletscher in den Gebieten der heutigen Landkreise Traunstein und Rosenheim.
Bei den Mooren lassen sich grundsätzlich zwei Typen unterscheiden: das Hochmoor und das Niedermoor
Autor/in: Claus-Dieter Hotz